Auferstehung? Auferstehung!

Zugegeben, der 1.April war schon einmal lustiger, viel lustiger. Das empfohlene Tragen von Masken, auch wenn selbstgenäht und teils mit fröhlichen Mustern, hebt die Stimmung nicht sonderlich, aber belebt die Hoffnung, dass irgendwann doch wieder Normalität einkehrt.

Wenn ich mich noch einigermaßen an den frühpubertären Religionsunterricht erinnere, dann heften sich von jeher die Christen die Idee mit der Auferstehung auf ihre Fahnen. Gute Sache, wenn auch aus physikalischer und medizinischer Sicht schwer erklärbar. Aus psychisch mentaler Sicht aber großartig, hilfreich und ermunternd. Es geht irgendwie weiter, es muss irgendwie weitergehen. Auch ohne den theatralischen Begleitumstand, dass jemand sich wider alle biologischen Gesetze aus der Totenstarre erhebt und später noch gegen die Schwerkraft himmelwärts davonsaust.

 

COVID-19 hat uns derzeit ordentlich im Griff, Christ sein hin oder her, die Buddhisten, die Moslems und all die anderen trifft's genauso. Und jetzt ist bald Ostern, wo zumindest die Katholiken den Neustart feiern, ihres Erlösers, wie sie in nennen, gedenken. Und all die anderen wollen mitfeiern. 

Wir werden dieses gewohnte Feiern der Auferstehung heuer wohl oder übel verschieben müssen, doch wir werden sie feiern, dann aber so richtig fröhlich  und ausgelassen.

Zunächst helfen wir, die wir kraftvoll aufrecht stehen, jenen, die hingefallen sind oder gar vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, wieder auf die Beine. Das ist gelebte Auferstehung. Sowas haben die Österreicher doch schon mal geschafft.

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